mittler weile hab ich ihn ja schon lange wieder, aber ich hab noch einmal ne frage zu dem thema... ich hab meim lehrer erzählt wegen röhrenwechsel usw.(also meim gitarrenlehrer) und er sagt so..wieso hast dus nicht selber gemacht, du hättest dir doch selektierte röhren kaufen könn und sie selber rein setzen könn. Ich sag so..mir wurde gesagt da sind sachen drinn wo ich ziehmlich ein gewischt bekomm kann...das habt ihr ja gesagt und er sagt so..naja das is eigentlich nur der kondensator, wenn du den ne weile stehn lässt entladet sich dieser auch und dann könnt ichs auch selber machen.
Die Röhren müssen eingemessen werden, d.h. bei laufendem Amp müssen Anodenspannung, sowie Ruhestrom eingestellt werden. Da hilft auch kein selektiertes Pärchen.
Der einzig mir bekannte Hersteller, der das umgeht ist Mesa mit dem Farbcolor-system. Dort kauft man bereits vorher ausgewählte Röhren, die Werte haben, die den Anforderungen im Verstärker entsprechen. Da reicht es einfach auszutauschen, dafür sind die Röhren deutlich teurer und es entsteht ein riresiger Ausschuss.
Hab nämlich heute meinen abgerockten 5150 bekommen und die Zerre ist nicht wie sie sein soll... Vorstufenröhren waren für die Zerre zuständig, oder? Hab mir jetzt schon 5 Tung-Sol bestellt für 40€ Habs leider vergessen :/ Der clean Channel klingt soweit normal... Der Resonance und Low Poti lassen keine Veränderung spüren. :/ Kann das mit den Röhren zusammenhängen?
"Ich sag so..mir wurde gesagt da sind sachen drinn wo ich ziehmlich ein gewischt bekomm kann...das habt ihr ja gesagt und er sagt so..naja das is eigentlich nur der kondensator, wenn du den ne weile stehn lässt entladet sich dieser auch und dann könnt ichs auch selber machen."
Da hat er völlig recht - aber wenn Du nicht warten willst, kannst Du auch einfach die beiden Pole des Netzsteckers kurzschließen, dann entladen sich die Kondensatoren sofort... aber abgesehen davon, ist ein Gitarrenamp kein Fernseher - "550 Volt" sagt da auch gar nichts aus, da es auf die Kapazität des Kondensators ankommt, und die wird mit Farad angegeben... ob ein Stromschlag gefährlich ist hängt nicht nur von der Stromspannung ab, sondern vor Allem von der Stromstärke, also der Amperezahl - insgesamt davon, wie wieviel und wie lange Strom durch Dich fließt. Wieviel das bei einem Kondensator ist, hängt von seiner Kapazität ab und ich bezweifle, dass diese bei einem Gitarrenamp - Mesa Boogie hin oder her - besonders groß sein wird. Abgesehen davon ist es aber gar nicht angeraten, die elektronischen Teile überhaupt zu berühren, da sie dann vielleicht nicht Dich töten, aber Du sie. Naütrlich solltest Du Dich grundsätzlich vorher entladen (z.B. indem Du kurz einen Heizkörper anfasst), dennoch besteht bei sehr empfindlichen Bauteilen immer noch ein gewisses Restrisiko. Allerdings geht es bei einem Röhrenwechsel ja auch nur darum, mal eben mit einem Tuch die (gläsernen, also nicht leitenden) Röhren vorsichtig aus ihrem Sockel rauszuheben und anschließend neue hineinzudrücken. Jedes sechsjährige Kind könnte das. Es ist wirklich ganz einfach und ungefährlich, wenn Du nicht gerade unter irgendwelchen unkontrollierten Zuckungen leidest.
Man hat Dir also hier im Forum also aus Unwissen einen riesigen Bären aufgebunden. Warum muss ich plötzlich an Dieter Nuhr denken?
Herzlichen Dank für die Unterstützung bei der Erstellung des Designs bei Marcel
Fassonge
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