hallo, es geht sich um die Frage, was man alles zahlen muß und worauf man achten muß wenn man eine Verantstaltung mit Bands machen will.
Fallbeispiel: 1. Dein Opa hat ein kl.Haus und Waldgelände irgendwo. Du willst ein Folkfestival eintägig veranstaltem.
2. Du willst eine alte Scheune vom Bauern mieten und das gleiche tun.
3. Du brichst die Wände in deinem Hauskeller raus und machst eine Bühne und willst dort regelmäßig Freunde einladen und auch Bands für kl. GIGs.
also mit Ruhestörung das ist mir klar, es soll also keinen jetzt mal stören. Abgesehen ist ja 1 im Jahr irgendsowas Krachmachen erlaubt.
Hab gehört das man Toiletten, Sanitäter evtl., Reinigungsdienste anfordern muß. Jede Menge Gebühren und viel Laufereien, da verschiedene Stellen zuständig sind. Zusätzlich bei Open-Airs müssen Absperrungen, Parkplätze und Umweltauflagen (Nachtruhe für Maulwürfe, Nichtbehinderung bei freiem Durchzug von Wildschweinen etc.) mitberücksichtigt werden. Die 100000 Vorschriften müßte man sich dann selbst aneignen. Klar ist das solche Plätze genau im alten Zustand wiederhergestellt werden müssen.
Kann ich im eigenen Haus auch sowas machen, natürlich unter Freunden onhe Eintritt. Man feiert dann eben immer Geburtstag.
Wie ists bei inoffiziellen Veranstaltungen wenn ich den Hut für Band rumgehen lasse?
Gemagebühren sind ja wohl nur fällig wenn gecovert wird
Es ist ja absolut beschämend das ein Strassenfeger (nichts dagegen) oder eine Putzfau mehr verdienen bei einem Konzert als evtl. die Band zusammen bzw der einzelne Musiker. Hierin liegt die Ungerechtigkeit. Auch immer gegenüber dem Besucher, oft sind es Fans die wenig Geld haben. Unter Umständen zahlen die dann 50eur Eintritt und die Band erhält vielleicht3-5 Prozent dieses Geldes, der Rest geht in die verschiedenen Institutionen. (ich finds einfach pervers und assihaft vom Staat, der diese ganze Geldmaschinerie zu verantworten hat).Ich kanns deutlich sagen: es ist eine kolossale Beeinträchtigung der persönlichen Entfaltungsfreiheit bzw. der von ganzen Fan- und Rockgemeinden. Da hier immer mehr Zwänge auferlegt werde mit dem Ziel alles komplett zu unterbinden. Durch immer höheren Eintritt werden Fans vergrault und die Tragfähigkeit ist schon lange vorbei. Die Loreley war nur noch zu 33% besetzt obwohl dort Jethro Tull spielte. Es wird natürlich weiter große Feste geben aber nicht mehr der Musik wegen. Bands werden zu Kasperles. Ich will aber nicht nur Höhner oder Blackföös bzw recycelte Altbands hören die nur noch stumpf ihre alten Hits spielen.
Ich will einfach nur mal einen Überblick haben, so Veranstalter können einem ja viel erzählen. Ich würde mich hüten große Verantaltungen zu machen, vielleicht wenn ich Millionär wäre und aufs Geld verzichten könnte.
Wenn auch vieles hier wie auch woanders recht bürokratisch geworden ist kann ich es trotzdem verstehen, wo kämen wir ja sonst hin, jedoch meine ich das es viel schlimmer geworden ist und einem mehr Steine in den Weg gelegt werden als vor 30 Jahren. Es ist einfah schade für die Rockkultur.
Einige Admins haben ja da Erfahrung und könnten hierzu was sagen
ja, ich weiß von anderen auch, es ist zu 99% ein (Ver)Lustgeschäft, und da können schnell mal bei kleinsten Veranstaltungen 2000 und mehr Euro Futsch gehen. Ich glaube das ist bei größeren Bands auch schon eingeplant, das ganze soll sich durch Verkauf der Alben dann wieder rentieren.
eigentlich werden ja auch die ganzen Unkosten gerne auf solche Abende auf den Veranstalter (und Fans) umgelagert. Wenn an 26 Tagen im Club kaum was los ist will man schnell mal über die Spieltage alles ausgleichen. Kann man ja nichts machen sonst ging der Club vielleicht direkt hoch. Die Aussichten sind düster, die Portemonaies werden immer leerer (siehe aktulle Meldungen über Privatinsolvenz).
Na dann will ich dir mal meine Erfahrungen als Veranstalter mitteilen. Bei den Behörden sind es der Landkreis und die Stadt, für Genehmigungen, Ausschank, Straßensperrungen, Straßenreinigung. Dann kommt die Gema. Strom, Wasser. Wobei es hier nicht nur die reinen Verbrauchskosten sind, sondern auch die Anschlüsse viel Geld kosten. (open air). Toiletten, mit Reinigungspersonal. Versicherungen, Sanitäter und Security. Ein ganz großer Brocken ist die Werbung. Wenn keiner weiss was los ist, kommt ja sonst keiner. Dann kommt da noch Bühne und Technik mit einer großen Summe. Der Techniker selbst will auch noch Geld. Catering, wobei das schon fast zu vernachlässigen ist (nicht das Catering, sondern die Kosten). Achja, und dann sind da ja auch noch die Musiker.
Klingt jetzt nach Klagen, aber für den Veranstalter bleibt da nicht viel. Davon leben kannst du nur schlecht, ich seh das mehr als Hobby.
wird ja immer extremer das mit den Kosten, ich lass da die Finger von.
(wenn du mal Whimwise oder Alquimia brauchen kannst lass es mich wissen) ich mach selber mit denen lieber Hauspartys,hab auch schon Clubs die sie immer wieder nehmen würden wenn sie hier sind.
Herzlichen Dank für die Unterstützung bei der Erstellung des Designs bei Marcel
Fassonge
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