Wer träumt nicht davon Rockstar zu werden, und vor zehntausenden von Leuten zu spielen. Dazu gehört in der Regel auch vorher einen Plattenvertrag zu unterzeichnen, um die Weichen dafür zu stellen. Gibt es jemanden unter euch, der nahe dran ist, oder der kurz davor stand einen Plattenvertrag zu bekommen?
auch wenn ich einem plattenvertrag noch nicht mal auf sichtweite nahe gekommen bin, so finde ich das thema dennoch diskussions-wert!
würden wirklich alle von euch einen plattenvertrag unterzeichnen? (wie genau die bedingungen aussehen weiß ich ja nicht, aber ich persönlich würde nicht wollen..denk ich mal) verkommt da das hobby nicht endgültig bloß zu nem "beruf"?
das nur mal so als diskussionsanstoß... ----------------------------------------------- take me back, to the good ol' days of rock where the guitars were guitars, and men were men!
auf der einen seite stelle ichs mir wunderbar vor, für meine musik bezahlt zu werden...die frage ist aber, ob, wenn sie sich nicht mehr so gut verkauft, meine musik verändert werden muss, um zu gefallen...
der gedanke an diesen erfolgsdruck gefällt mir gar nicht
auch stelle ich mir den umstieg von musiker --> normales berufsleben schwer vor...da fehlt einem unter umständen dann schon einiges an erfahrung/zeit nach der schule... ----------------------------------------------- take me back, to the good ol' days of rock where the guitars were guitars, and men were men!
Ich hatte in jungen Jahren mal einen Song geschrieben. Den hatte ein Musikproduzent gehört und mit Studiomusikern eingespielt. Anschließend bin ich angetrabt und habe meinen Teil dazu beigegeben. Wir hatten schon alles unter Dach und Fach. Promo-Aufnahme, Promo-Bilder....leider ist die Plattenfirma nie drauf angesprungen. Wer weiß, für was es gut war. Heute bin ich zumindest froh, in einigermaßen ruhigen Gefilden gelandet zu sein und mein Auskommen zu haben. Was jedoch auf Grund des Nichterfolges kam, war Schule, Studium...und das alles auf dem 2. Bildungsweg. Geschadet hat es mir nichts...und somit mache ich heute Musik aus lauter Freude und ohne Druck und Zwang...und das ist gut so!!!
ich war 18 als eine firma uns gescouted hatte. sie wollten, das wir auf deutsch singen und als wir ihnen sagten, das zwei von uns noch zum bund muessten haben sie uns gefragt, ob wir das schnell hinter uns bringen koennten. dann habe ich einen job in koeln bekommen, eine frau ist in mein leben getretten und ich habe mich verpisst. die jungs haben es dann ohne mich probiert, hat aber auch nicht geklappt. ich denke, das ich damals zu dumm war die chance zu nutzen, da ich jung war haette ich das machen koennen. jetzt bin ich 11 jahre aelter und verdammt ich wuerde den fehler von damals nicht nochmal machen. fuer geld abends auf der buehne stehen, hinter der gitarre sitzen und sich neue melodien einfallen lassen. klar, jederzeit... aber wie das so ist, geh ich jeden tag brav schuften und zahl meine steuern...
es war 1986 - wir waren in verhandlung mit warner brothers in hamburg wegen des vertrags und cbs-songs in frankfurt wegen der verlagsrechte. dann kam pur als sieger des bundesrockwettbewerbs und wir waren draussen. so gehts halt im leben.
...wenn´s nich brummt, isses kaputt... 10 von 100 leuten können keine prozentrechnung - das sind immerhin 70 prozent!
Oh!!! Plattenvertag - Ist eine komplizierte juristische Geschichte. Bevor man sowas zeichnet, muß man sich erst einmal darüber im Klaren sein, ob man Musik professionell (hauptberuflich) machen will. Hier ist eine Menge zu beachten. Das Thema beinhaltet die Verlags-, das Vertriebsrecht, Arbeitsrecht, Urheberrecht usw.. Es ist nicht nur wichtig ein Label zu finden, das euch die CD Produktion finanziert! Damit kann man noch keinen Pott landen. Wenn jemand einen Plattenvertrag angeboten bekommt ist ein Gang zu einem Fachanwalt zu empfehlen. Ihr unterschreibt ja schließlich einen Arbeitsvertrag. Also nicht blind in so einen Vertag laufen! Es gibt genug Beispiele von Künstlern & Bands die im Endeffekt für Null gearbeitet haben. Eines ist klaro - das Musikgeschäft ist das härteste Geschäft der Welt! Bei einigen Musik- & Kunstverbänden könnt Ihr Euch beraten lassen. Hier ist ein sehr guter Verband für Rock und Pop Musiker als Link! Deutscher Rock & Pop Musikverband -> http://www.drmv.de <- +++Roswell+++
1. Langfristige zeitliche Bindung: Die Firmen schließen meist Verträge mit Laufzeiten von 3 Jahren aufwärts ab. Weißt Du was nächstes Jahr ist? Wer in der Firma kommt und geht und wie die Firmenphilosophie in 2 Jahren aussieht? Da kann es schnell passieren, daß das gehypte Zugpferd durch Personalwechsel auf einmal fünftes Rad am Wagen und somit links liegen gelassen wird. Was das für die finanzielle Situation des Musikers in diesem Moment heißt kann sich jeder vorstellen.
2. Einmischungen: Ich habe keinen Bock drauf mir sagen zu lassen welche Songs auf 'ne CD kommen, wie das Cover auszusehen hat, wer die in welchem Studio aufnimmt und wer die wo mischt...usw...der ganze Eingriff in den kreativen Prozess.
3. Geld: Warum soll eine Firma vom Erlös deines Gutes, daß Deinem Kopf und Geist entsprungen ist den Mammutanteil kassieren und Dich mit Almosen abspeisen? Wer da alles mit verdient geht auf keine Kuhhaut. Kein Wunder, daß alle bekannteren Mukker (außer natürlich die absoluten Stars) sagen, daß sie mehr schlecht als Recht mit der Mucke ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Die meisten arbeiten nebenbei noch in anderen Jobs oder verdingen sich als Studiomusiker oder machen mehrere Projekte nebeneinander, zumindest im Rock-/Metalbereich ist das so. Außerdem habe ich keinen Bock drauf um jedes Bisschen bei der Firma betteln zu müssen, sei's Toursupport, bessere Studios, alles was Geld kostet eben.
Die "Superstar-Plattenverträge" bei denen die Musiker auch gutes Geld verdienen sind wohl die absolute Ausnahme.
GreetZ!
Werbeslogan des örtlichen Schützenvereins: Schießen lernen - Freunde treffen!
Jo Vanille da geb ich Dir vollkommen recht. Das ist wirklich 'ne harte Nummer im Musikgeschäft. Aber zum Glück kann man heute auch seinen eigenen Weg gehen und Spaß an der Musik die man macht haben, ohne gleich anderen Unsummen in den Rachen zu schmeißen.
Da gibt's noch mehr Gründe. Wenn Du Pech hast, dann unterschreibst Du nen Vertrag und das Label lässt Dich erst mal ein paar Jahre hängen. So geschehen bei nem Bekannten. Fertiges Album, Vertrag mit nem Major und dann DREI!!! Jahre lang nichts ausser am Monatsende etwas Kohle auf's Konto. Weil die beim Label immer gemeint haben der Zeitpunkt sei grad "ungünstig". D.h. drei Jahre, in denen er so gut wie nix machen konnte. Keine neuen Aufnahmen, es gab keine Promo etc.
Das WWW und andere Medien bieten mittlerweile soviel Möglichkeiten seine Musik zu präsentieren. Da ist es relativ leicht geworden auf sich Aufmerksam zu machen, wenn's man gut plant und richtig anstellt. Vorallem ist es gut sein eigner Boss zu sein. Bei einem Plattenvertrag hängt so ein Rattenschwanz von Leuten hinten dran, die eigentlich für's Nichts tun Geld einsacken und vielleicht mal den Telefonhörer in die Hand nehmen wenn deren Kohle knap wird, das man sich überlegen sollte ob man nicht eigene Wege gehen kann. Das entbindet einem auch von den ganzen vertraglichen Bindungen. Die einem wenn man nicht aufpasst schnell ins Abseits katapultieren. Und wer kennt nicht die ewigen Kaufhaus-Tour-Superstars oder Pleitegeierstars. Natürlich solltest Du die Musik schützen lassen ist ja klaro. Aber dazu brauch man keinen Manager oder so, das kann man auch selbst in die Hand nehmen. Wenn im Web Deine Musik angenommen wird ist das genau wie in den abgewichsten Charts. Da klopft zwangsläufig einer an die Tür. Weil 'se alle auf Kohle aus sind. Den Heini sollte man sich dann aber auch genau ansehen. Gibt ja Schlaumeier deren angebliche Verbindungen sogar bis zu Gott reichen. Alles schon erlebt! Wenn dann ein Deal zustande kommt der nach Deinem Geschmack ist, dann kan man immer noch sagen, jo das ist es. Es ist aber immer besser sein eignes Ding zu machen als die Kiste vielleicht von Anderen in den Sand setzen zu lassen. Ein guter Freund und Produzent sagt immer, das Musikgeschäft ist härter als die Börse. Und da hat er recht.
Plattenvertrag ist meist rausgeworfenes Geld. Ich würde erst mal überlegen was ich überhaupt für Musik mache.
Ist es vielleicht was was es noch nicht gibt??? Seh ich aus wie Tokio Hotel (lach)?? Oder hab ich eine umwerfende Sängerin??
Wenn Leute meinen mit Musik was zu werden die es millionenfach gibt, kannste es vergessen. Natürlich könnt ihr mit Geld immer was an kl. Verträgen euch erkaufen, jedoch ist das nur Etikette und letztlich nur rausgeworfenes Geld. Vertreibt eure CDs doch selbst. (CD Baby). Der ganze Rock dreht sich seit 15-20 Jahren nur noch im Kreis das einzigste was sich da ändert sind verbesserte Soundmöglichkeiten (??) durch innovative Hightech, hat natürlich mit Musik nichts zutun.
Ich träume anstatt von einem Plattenvertrag erst mal auf die Wiederkehr vernünftiger Musik.
Herzlichen Dank für die Unterstützung bei der Erstellung des Designs bei Marcel
Fassonge
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