So, nun ist es endlich so weit, ich fahr am Freitag zu Thomann und werde mal ein paar Amps testen (überwiegend Röhrentops). Allerdings hab ich noch nie über einen richtig großen Verstärker gespielt, und mach mir deshalb so meine Gedanken darüber, dass das ganze auch gut geht. Hinzu kommt noch, dass ich so meine Bedenken habe, ob meine Spielkünste ausreichen (1,25 Jahre), um mich nicht zu blamieren. Aufgrund dieser Zweifel bin ich jetzt ein wenig verunsichert, und hab ein ungutes Gefühl dabei, wenn ich dort ankomme, und dem Verkäufer von meinem Vorhaben erzähle. Könnt ihr mir vielleicht auch noch ein paar Tips geben, was ich auf jeden Fall beachten sollte?
Nimm deine eigene Gitarre mit, oder teste mit der gleiche Gitarre, wenn Thomann sie hat. Hab keine Angst, spiel das, was du kannst, blamieren geht nicht weil: Alle haben einmal angefangen und hatten dein Level, du bist Kunde. Ich nehme meist noch einen Kumpel mit, weil es manchmal besser ist, wenn man sich auf den Amp konzentrieren kann. Den Job des Kumpel kann aber auch ein Verkäufer wahrnehmen. Versuch in allen Einstellungen die einzelnen Amps durchzutesten. Auch das geht oft besser wenn noch jemand dabei ist. Spiel nicht nur Powerchords, sondern spiel alles, Akkorde, kurze Soli, das muss kein bekanntes Stück sein, spiel einfach drauflos. Und wenn du fertig bist teil uns mit, wie es war und zu welchem Ergebnis du gekommen bist. Sei einfach du, nicht den coolen Supergitarristen raushängen lassen, sag denen was du willst und sag denen auch, dass es dein erster Röhrentop werden soll. Wenn es ein guter Fachhandel ist, und ich denke Thomann ist gut, werden sie dir helfen. Nimm dir nicht zu viele Amps auf einmal vor. Bei mir ist es so, dass ich nach einer gewissen Zeit und zuvielen Amps oder auch Gitarren nicht mehr so richtig durchblicke. Lass dir lieber Zeit und kauf nicht übereilt.
AH gä *** Don´t Panik.... Das ist alles gar nicht so schwer. Meinen ersten großen Bammel hatte ich als ich losschoß mir eine neue Akkustik Gitarre zuzulegen. So 3 Griffe inpetto und auf gings. War alles halb so Wild, im Gegenteil in den meisten Musikläden gabs vom Verkäufer noch Hilfestellung um rauszufinden was am besten zu mir passt. Bei der E-Gitarre war ich dann schon etwas abgebrühter und um 20 Griffe reicher . In einem guten Gitarrengeschäft wird dich bestimmt keiner auslachen. 1. weil sie verkaufen möchten und 2. was vielleicht am wichtigsten ist, alle haben mal angefangen auch der Beste. -----Nimmst du deine eigene Gitarre mit? Dann hast du schon einen Vertrauensbonus weil du sie ja sehr gut kennst. Ansonsten such zum probieren der Amps die Gleiche im Laden.------- Und Haro hat recht, erzähl dem Verkäufer was dir wichtig ist er wird dir etwas empfehlen weil er ja seine Ware gut kennt und in den meisten Fällen durchprobiert hat und weiss an welchem Amp sich die oder die Gitarre gut und/oder klanglich anhört. Der Rest liegt dann bei dir. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spass beim Shoppen
Da brauchste keine Angst haben. Spiele einfach Some kind of Monster vpon Metallica , das habe ich auch gespielt und auf einmal haben alle die im Raum waren angefangen zu wippen usw
Nein, Sorgen brauchst du dir nicht machen, als ich das erste mal im Laden war um einen Verstärker zu testen (Damals war ich noch sehr schlecht) da war der Verkäufer auch verständnissvoll und dann kam noch son Gitarrist um den Selben Amp zu testen, und ich habe ihn dann gebeten was auf meiner Strat vorzuspielen, war echt cool der Typ, so hatte ich auch Gelegenheit mal genau hinzuhören und mich nicht aufs spielen zu konzentrieren.
Ach ja, an der Türe vorm Verstärkerraum stand noch sowas wie Smoke on The Water, Stairway To Heaven, usw.. verboten *gg*
Dann meinte der Gitarrist zu mir "Komm, das ist doch egal" und ich habe dann Smoke on The Water gespielt, so, dass es jeder hören konnte.....man, der ganze Laden (Musik Schmidt Frankfurt) hat mich angestarrt
Danke für die hilfreichen Antworten. Jetzt kann ich dank heute nacht gut schlafen, und vielleicht Träum ich ja von dem ein oder anderen Amp. Meine Gitarre hätte ich vermutlich nicht mitgenommen, denn ich bin mir zu 90% sicher, dass im Verlauf des Jahres eine neue in meinen Besitz gelangt, insofern ist ein Amp, der besonders gut mit meiner aktuellen Gitarre harmoniert wohl nicht der ausschlagegebende Punkt. Aber wenn es ganz hilfreich sein kann, meine Gitte mit dabei zu haben, v.a. in Sachen Vertrauen in mein Instrument, werd ich sie natürlich mitnehmen.
Du weißt vor allen Dingen, wie Deine Klampfe jetzt mit Deinem aktuellen Amp klingt. Also wirst Du ggf. die Unterschiede bei den besseren Amps merken. Oder auch nicht
Hehe^^ Also als ich letztes Jahr bei Musik Produktiv in Ibbenbühren beim Flohmarkt... OMG, ich will jetzt nicht hochnäsig klingen, aber so ein schlechtes purple haze wie da habe ich noch nir gehört... und ddann noch so ein Typ vor dem riesen Marshall dingen... -.-
---------------------------------------- Don´t dream your life, live your dream
Totaler Käse mit der Testerei - so subjektiv natürlich, aber irgenwo antesten will man die Teile natürlich auch, vorm Geldwegpölen... Aber versprech Dir nicht zuviel - Dein Ohr wird wahrscheinlich getrübt durch den Heavy-Mann, der gerade 2 Minuten nach dir die Kabine betreten hat und nun voller Begeisterung den Powerball maltritiert...sollte das nicht geschehen, bleiben Deine Augen ob der Fastzination purer Röhrenvielfalt am Mesa kleben... und wenn nicht, isses einfach hölle schwer sich in so kurzer Zeit ein Urteil darüber zu bilden, ob dieser oder jene Amp im Bandkontext nicht doch derbe dünne klingt;
Zitat von paedda09Totaler Käse mit der Testerei - so subjektiv natürlich, aber irgenwo antesten will man die Teile natürlich auch, vorm Geldwegpölen... Aber versprech Dir nicht zuviel - Dein Ohr wird wahrscheinlich getrübt durch den Heavy-Mann, der gerade 2 Minuten nach dir die Kabine betreten hat und nun voller Begeisterung den Powerball maltritiert...sollte das nicht geschehen, bleiben Deine Augen ob der Fastzination purer Röhrenvielfalt am Mesa kleben... und wenn nicht, isses einfach hölle schwer sich in so kurzer Zeit ein Urteil darüber zu bilden, ob dieser oder jene Amp im Bandkontext nicht doch derbe dünne klingt;
Das ist wirklich ein großes Manko, das du beim testen imLaden nicht 100%ig alles heraushören kannst. Darum mein Tip, nicht soviel auf einmal testen, mehrere Testtage einlaegen oder zumindest noch einen 2. Test, bei dem dann nur noch die Amps aus der absolut engsten Wahl drankommen. Meine Ohren schafen es nicht, wenn ich zuviel aufeinmal hören und unterscheiden soll. Und auf keinen Fall übereilt kaufen, erst wenn du noch einmal eine oder mehrere Nächte darüber geschlafen hast und er dir dann immer noch zusagt kaufen.
In Antwort auf:Das ist wirklich ein großes Manko, das du beim testen imLaden nicht 100%ig alles heraushören kannst. Darum mein Tip, nicht soviel auf einmal testen, mehrere Testtage einlaegen oder zumindest noch einen 2. Test, bei dem dann nur noch die Amps aus der absolut engsten Wahl drankommen. Meine Ohren schafen es nicht, wenn ich zuviel aufeinmal hören und unterscheiden soll. Und auf keinen Fall übereilt kaufen, erst wenn du noch einmal eine oder mehrere Nächte darüber geschlafen hast und er dir dann immer noch zusagt kaufen.
Keine Sorge, gekauft wird frühestens im Mai (dann bekomm ich das Geld meiner Anlage), und bis dorthin werde ich noch öfters zum testen fahren. Einen Fehlkauf will ich mir bei solchen Beträgen auf keinen Fall erlauben.
So jetzt bin ich gerade heimgekommen, mit einigen Eindrücken im Gepäck. Zunächst hab ich noch nem Kumpel bei der Gitarrenwahl geholfen, da dieser noch totaler Anfänger ist, und Hilfe benötigt hat. Doch dann gings mit großen Erwartungen ab in den Ampraum; die Tür aufgemacht, und erstmal umgesehen, was überhaupt alles rumsteht. Doch zu meiner Enttäuschung, gabs weder nen H&K Trilogy, Duotone, Laney TT, noch den Engl Savage 120. Na gut, dann fangen wir eben mit dem Marshall TSL an. Also gut, Gitarre eingestöpselt, Clean-Kanal ausgewählt und eingestellt. Ein paar Akkorde geschrammelt, und ein erstes kleines Fazit gezogen: Bä, seltsamer Clean-Kanal, irgendwie total leblos und steril, gefällt mir überhaupt nicht. Auch Änderungen am Eq und betätigen von sonstigen Bright-Switches haben nicht wirklich viel gebracht, also schnell ab in den Crunch-Kanal, was ja eigentlich die Stärke des Marshalls sein soll. Ja, der war schon nicht schlecht, allerdings klang er etwas dumpf, was aber auch an der Marshall-Standard-Box gelegen haben kann. Im Lead-Kanal ein ähnliches bild, nur dass die Bässe etwas gematscht haben, aber vom Grundsound prinzipiell nicht schlecht. O.K, so viel zum TSL auf zum Blackmore. Wie beim TSL erstmal den Clean-Channel angemacht und einen Schock bekommen. Total grelle Höhen. Na gut, kann man ja am Eq regeln, hab ich auch getan, und: schöner, perliger Sound, eine echte Wohltat im Gegensatz zum Marshall. Mit den gleichen Einstellungen bin ich dann in den Lead und Crunch Kanal gewechselt, doch da bot sich dann das totale Gegenteil. Total basslastiger Sound, alles viel zu dumpf----> Am Eq diesmal in die andere Richtung gekurbelt, also die Höhen wieder hineingedreht, und was bekam ich dann? Einen richtig rotzigen Crunch-Sound, wie ich ihn mir gewünscht hab, und im Lead nen richtig schön spritzigen Solo-Sound. Dachte ich super, doch der Haken: kein guter Clean-Sound bei gutem Crunch und Lead, als auch umgekehrt. Da stört mich jetzt, dass der Amp nur einen Eq hat, was ich vorher schon ein wenig befürchtet hab. So weit, so gut. Einen Amp wollte ich mir auf alle Fälle noch vornehmen, und da ich noch unbedingt nen H&K testen wollte, musste der Triamp herhalten, der mir eigentlich zu teuer ist. Doch was ich da hörte, haute mich fast um. Herrlicher weicher, warmer Clean-Sound, der schon bei niediger Lautstärke fühlbar den Boden zittern lies, da der Amp unten herum richtig Druck macht. Richtig geil, ich konnte gar nicht genug von dem Amp kriegen, also ab in die Crunch-Sektion. Hmm. Eher durchscnittlich. Etwas leblos vielleicht. Da war der Engl besser. Anehmbarer Sound, aber nicht der Überbringer. Weiter gehts im Lead-Bereich. Und da warer wieder, der Druck, der auch schon im Clean-Kanal da war. Super super sahnig in den Höhen und Mitten, und im Bassbereich kann man es mit geilen Riffs richtig rumpeln lassen. Gefällt mir wieder.
Ach ja, ich konnte zwar ohne Probleme einfach in den Amp-Raum reinmaschieren, doch leider war die Beratung nicht wirklich dolle. Der Verkäufer meinte nur, ich solle doch testen wodrauf ich Lust hätte, und weg war er. Egal. Es hat auch so Spaß gemacht. Hoffentlich haben sie, wenn ich das nächste mal dort bin auch die Amps da, die ich unbedingt noch quälen möchte, ansonsten hat eigentlich alles gepasst.
Herzlichen Dank für die Unterstützung bei der Erstellung des Designs bei Marcel
Fassonge
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