Das war ein interssanter Beitrag, wenn man dann bedenkt, wie hoch eure Löhne waren, ist das ganze noch höher einzuschätzen. Ihr habt wirklich echte Opfer für euer Hobby bringen müssen. Da geht es uns doch wieder gut. 1 - 1,5 Monatslöhne für eine Gibson ist da fast schon ein Schnäppchen heute.

Haro

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Wenn dich das Leben tritt, tritt zurück

Die DDR-Firma "Musima" hat auch Fender und Gibson-Kopien gebaut, eine Strat-Kopie kam 1450,- Ost-Mark und die Kopie eines Fender Precision Basses 1650,- Ost-Mark. Die Dinger waren garnicht mal so schlecht. Wenn man z.B. beim Precison Bass vernünftige Saiten aufgezogen hat, z.B von Rotosound, der Löffel hat genauso gebrummt wie ein richtiger Fender.
Bei den Gibson und Fender Kopien, die Maße etc. haben ja eins zu eins gestimmt, selbst beim Gewicht hat man so gut wie keinen Unterschied gespürt....nur....man musste ein "bisschen" basteln, um aus eine Gitarre eine Gitarre zu machen, sprich andere Pickups und Saiten rauf, bei der Start-Kopie hat man bei dem Vintage-Tremolo-System andere bessere Fendern eingesetzt und was bei DDR-Gitarren allgemein üblich war, man musste an der Saitenlage arbeiten, also hat man die Bundstäbe dementsprechend geschliffen und mittels eines langen Stahllineal heruntergefeilt, so dass das Greifen zwischen Bundstäbe und Saiten so angenehm und optimal wie nur möglich ist. Wenn man sich die Arbeit gemacht hat, und den Hals bei den Gitarren zusätzlich noch mit Kunstharz im Korpus eingegossen hat, hatte man ein längeres besseres Sustainverhalten.
Aus DDR-Gitarren war also noch ein bisschen was zu machen, jedenfalls für Amateurverhältnisse völlig ausreichend.
Anders sah es bei den Amps aus. Was einem die Firma "Regent" da geboten hat, da haben sich bei einem regelrecht die Fussnägel hochgerollt. Transistor-Amps mit Federhall der so blächernd klang, als stände man im Rohr, zum Klang selbst äussere ich mich lieber nicht, es wäre vernichtend.....obwohl einen "guten" Amp hat auch damals der Osten gebaut, war sogar eine Vollröhre. Die "alten Hasen" aus der DDR werden ihn noch kennen, es war der "MV-3", bestückt in der Endstufe mit EL 34. Er hat zwar "nur" 12 Watt Sinusleistung gehabt, hat aber damit locker 'ne 50 Watt Transe von Regent stehen lassen. Mit einer richtigen Box, bzw. einer Box mit vernünftigen Lautsprechern hat das Ding sogar richtig spitz geklungen, obwohl nicht einmal ein Gain-Regler wie beim Marshall vorhanden war.

So.....nun lasse ich wirklich die Ostalgie sein, ist vielleicht ein Thema für einen anderen Thread.

MfG
Accent

http://www.basslines.de.am
http://www.music-factory.de.am

die fender, karsten, is das ne usa oder mexico ??

Und die teuerste gitarre die ich bis jetz gekauft hab is meine epiphone für 250 statt 400 hab ich die bekommen weil ausstellungsstück

Zitat von Accent

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.....nun lasse ich wirklich die Ostalgie sein, ist vielleicht ein Thema für einen anderen Thread.

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Ja, bitte lass es!
...und es ist definitiv kein Thema für einen anderen Thread, bitte!

Werbeslogan des örtlichen Schützenvereins: Schießen lernen - Freunde treffen!

erste gitarre is bis jetz einzigste und teuerste cort s-2800 450€ (wenn ich mir überlegt das die nachfolgerserie 900 kostet und eigentlich die kopfplatte den größten unterschied darstellt...)