Ist der Begriff "Profimusiker" eigentlich genau definiert??? oder geschützt Muß man dazu studiert haben?? Viele Hartz4 Empfänger z.B. satteln auf Profimusiker um, wobei naürlich viele auch sehr gut spielen. Es gibt viele bekannte Künstler wie z.B. Gary Moore, nehme an Hendrix auch, die keine Noten kennen, dafür aber gut spielen und natürlich auch viel Erfahrungen auf Bühne und spieltechnisch mit sich bringen. Nicht selten spielen solche Leute überragend gut.
Profi bedeuted ja für mich eigentlich ja nur, dass einer seinen Lebensunterhalt als Musiker verdienen will und selbst der Meinung ist dass er mit seinem können und auch langjährigen Erfahrung sich dazu imstande fühlt, es ist dann natürlich eine sehr subjektive Charakterisierung. Die Kehrseite der Medaille ist dann aber falls einer sich als Profi anbietet und er dann irgendwo nach Noten vorspielen soll, er aufm Schlauch steht. Profis werden (so wie ich es sehe) ja gerne angeheuert damit sie gegen entsprechende Bezahlung im Studio an Aufnahmen mitwirken. Andererseits gibts aber dann auch die andere Sorte von Musikern, auch jüngere, die viele Gigs haben, nie studiert haben, aber eben vom Geld leben können, es sind also auch Profis. Also so wie ichs momentan sehe kann sich dann ja jeder Profi nennen oder was meint ihr????
Und diese Frage hat eigentlich einen ernsten Hintergrund einer Problematik mit der jeder von euch, der in einer Band spielt, mal zu tun haben kann. Bin heute mit meinem Ex Bassisten unterwegs gewesen, er spielte in einer bekannten Bonner Coverband und hat in Russland dicke Gigs gehabt. Der alte Sänger spielt jetzt in einer bekannten neuen US-Boygroup. Obwohl mein Exbassist die Band gegründet hat wurde er vor 1-2 Jahren von seinen jüngeren Kollegen (20jahre Unterschied) rausgemobt, anscheinend haben die einen Höhenkoller erlitten. Aber nun das interessante, erst kam ein Profimusiker rein, Monate später der nächste Profimusiker und mit der Zeit wird die Band die sich ihren Namen schwer erkämpft hat durch ganz neue Profis ersetzt, und alle alten Bandmitglieder sind futsch. Tja so endet das. Übrigens die Band ist musikalisch immer schlechter geworden. Nicht zuletzt weil der originale alte Sänger seine eigene Solokarriere in den USA startete. Ich nehme an dass das Management solcher Gruppen ein großes Interesse an Profimitglieder hat um die Gagen höher ansetzen zu können und die teils unerfahrenen Musiker zu diesen unüberlegten Schritten zwingen und die dann noch selbst ihren eigenen Untergang einleiten. LOL etwa wie bei den 10 Kleinen Negerlein (sorry: darf man ja nicht sagen; ich meinte 10 kleine Afrikaner).
Betrachten wir also den ganzen Vorgang neu: Eine gute Amateurband baut sich über Jahre einen guten Namen auf, hat viele Fans und spielt im Ausland vor Zigtausenden. Dann wird sie von Managern der Platten- und Musikindustrie von aussen unterwandert absichtlich zersetzt. Und nach einigen Jahren hat man dann eine völlig neue Erfolgsband, schön zurechtgestutzt und man macht damit viel viel Geld. Die Kleinen machen die Arbeit, "sie finden eine Erfolgsnische" und die Großen setzen sich dann da selbst rein und kassieren ab. Drum haltet die Augen auf.
Statt die Frage -Was ist ein Profimusiker? ergibt sich nun die Antwort - Wie enden viele Profimusiker? Sie enden unter Umständen als erpressbare arme Schweine die spielen sollen was vollkommen unmusikalische Producers und Manager ihnen vorschreiben und das kann nicht die Erfüllung musikalischer Träume sein; somit in Realität ein Profi meist kein Traumberuf ist.
Das ist so ähnlich wie ich als Freier Radio Moderator Arbeite. Ich bin Profi Musiker, Radiomensch, Schauspieler. Ich bin bei der Künstlersozialkasse anerkannt! Das heißt das du muss vorlegen (Zeitung, Fernsehenberichte so wie Verträge und so weiter und so weiter) beim Arbeitsamt vor!
Obwohl ich zur zeit nicht mehr beim Radio bin(Will man das noch überhaupt?? ) ich kann dieser tätigkeit weiter ausüben zbs. weil ich gerade einen Vertrag abgeschlossen habe wo ich wieder eine neben rolle bei einen Fernsehen Film bekommen habe! Dreh startet am 10er Okt.
Diese dinge sind ausserst wichtig! Dazu wird deine gesamte unterlagen vor eine kommitee nochmals vorgestellt und die entscheiden ob Du überhaupt annerkannt wirst als Künstler oder nicht!(hört sich an wie beim POP Stars!) Bürokratie sage ich nur!
Aber ihr musst es besser kennen als ich eigentlich!?! Ich nur blöde Ami!
Danke, vor allem weil Du aus der Praxis erzählst. Das heißt, Du mußt als Profi ja andauernd Hip (Today) sein, ist ja ganz schön stressig. Ich wäre froh wenn ich in den USA oder England damals aufgewachsen wäre, da hätte ich mich eher weiterentwickeln können. Aber durchs Internet kann ich mich wenigstens jetzt was verwirklichen (und wenn auch nur im Homerecording-Bereich), dort gibts wirklich Leute die excellente Musik machen und dabei vor allem noch natürlich geblieben sind. Das wichtigste ist auch das Anspornen gegenseitig was hierzulande leider abhanden gekommen ist.
Hm...das ist an sich wirklich eine gute Frage. Vor allen Dingen stelle ich sie mir manchmal selbst. *lol* Nicht weil ich ein vermeintlicher Profimusiker bin...nein..nein...
Aber im ernst: Für mich ist und bleibt die treffenste Antwort: Ein Profimusiker ist jemand, der davon seinen Lebensunterhalt verdient. Und jetzt kommt es: Es gibt gute und es gibt shclechte Profimusiker. Womit doch eines geklärt ist. Als Profimusiker muss man nicht zwangsläufig z.B. Noten können. Und noch etwas: Es gibt erfolgreiche und weniger erfolgreiche Profimusiker. Das bedeutet: Qualitativ gute Studiomusiker können erfolglos sein und umgekehrt. Warum?
Zu diesem Business gehört leider oftmals mehr als einfach nur sein Instrument zu beherrschen. Man muss sich gut nach außen hin verkaufen können (Showtime), man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und man muss die richtigen Leute kennen und Verbindungen haben. Manche haben allerdings nur ganz einfach Glück. Aber das hat derjenige, der im Lotto viel gewinnt doch auch, oder?
Ich denke, ihr versteht, was ich meine. Grundsätzlich gilt: Ohne Fleiß kein Preis!! Aber in dem Haifischbecken "Musikbranche" kann es ganz anders und ungerecht laufen. Öfter, als in anderen Branchen. Das sollte man wissen, bevor man sich darauf einlässt Gruß Jogi
Soll man überhaupt von Profi reden. Wenn man sagt ich bin oder er/sie ist Musiker, ist das doch treffender. Jeder der Musik macht macht ist Musiker. Ob er nun davon seinen Lebensunterhalt verdient oder nicht. Es gibt doch unter allen Musikern ob nun "Profi" oder "Amateur" gute und schlechte. Es gibt "Profis", die mit ihrer Musik weniger verdienen als manche "Amateure". Ich plädiere dafür, es sind alles Musiker. Es gibt gute und schlechte in beiden Lagern. Ein Mitglied eines klassischen Orchesters, und das sind ja dann wohl wirkliche "Profis" weil Ausbildung und alle anderen Vorraussetzungen gegeben sind, wird sich immer nur als Musiker bezeichnen. Ist jemand der Passfotos und Hochzeitsaufnahmen macht ein Profifotograf, und jemand der künstlerisch hochwertige Fotos macht, aber es nicht beruflich macht ein Amateurfotograf? Ich meine genauso, wie die beiden immer Fotografen sind, sind auch Musiker eben Musiker, ohne sie in die Läger "Profi" oder "Amateur zu packen. Ich jedenfalls unterscheide nur zwischen gute und schlechte bzw. gefällt mir oder gefällt mir nicht.
ich sehe das anders - klar man kann sagen, profimusiker sind menschen, die davon leben. das ist als definition ok. aber....... profi beginnt im kopf. man kann musik als job machen und davon leben können, aber dennoch schlecht sein (klassisches alleinunterhalterprinzip mit midifiles) oder aber sich den arsch für sein publikum aufreißen, um immer die bestmögliche performance abzuliefern, weil das publikum schließlich eintritt dafür bezahlt und das recht hat, aus der veranstaltung raus gehen zu dürfen und sagen zu können - ja da war seele und power und engagement drin - egal ob deine frau sich gerade von dir getrennt hat und du den blues hast - du machst den job und verdammt - mach ihn so gut wie es geht.
und ich glaube, das macht es auch - ich war ja mal profi, aber was heißt das? am fließband irgendwelche gitarrenspuren auf ein band nageln - irgendwann mal auch ohne den esprit, den musik haben sollte.... nö das ist es sicher nicht - dann bist du nicht besser als ein beamter - klar: wenn das die definition von profi ist, stimmt das. aber wo bleibt da die musik? ...wenn´s nich brummt, isses kaputt... wie stirbt eine band? - der drummer betrunken im swimmingpool - der bassist an einer überdosis - der gitarrist an einem stromschlag - der keyboarder an altersdemenz - die sängerin an aids, weil sie es mit der ganzen band getrieben hat.
10 von 100 leuten können keine prozentrechnung - das sind immerhin 70 prozent!
hmm, mit den bezeichnungen profi/amateur hab ich auch so meine definitions probleme......
profi hört sich so nach perfekt,-sehr gut oder einer der besten an, was aber oft nicht der fall ist.
tja, der amateur, der "stümper", kann eh nichts..........oder doch.
nun, für mich gibt es berufsmusiker/fotografen oder hobbymusiker/fotografen ! der eine verdient sein geld (lebensunterhalt) damit, der andere betreibt es als hobby, was überhaupt nichts über die quallität aussagt.
z.b. ein kunde meinte ob ich ein profifotograf sei, weil er ne landschaftsaufnahme an der wand gesehen hatte, ich sagte nur hobby.....
was ich damit meine: mir hat das lob sehr geschmeichelt, aber ich hab das/die bild/er aufgehängt weil sie "mir" gefallen. der berufsfotograf/musiker kann sich seine set's,-shootings,-gigs,-studioaufnahmen meistens nicht aussuchen und muß nehmen was da ist, egal obs spaß macht oder nicht ( auch wenn das motive die linse trübt). ___________________________________________________________________
Nimm das Leben nicht so Ernst, da kommste ja sowieso ned lebend raus...
Zitat von Jogiwobei es Amateure gibt, die professionelle Arbeit leisten Nee, das ist schon absurd und komisch. Sehr schwieriges Thema! Gruß Jogi Wenn nicht hier, dann im Prog.-Forum http://www.jogi-progforum.de/
das wäre dann der professionelle amateure, denke ich ___________________________________________________________________
Nimm das Leben nicht so Ernst, da kommste ja sowieso ned lebend raus...
Man hört ja immer die Slogans: - Das ist professionel gemacht - Er macht das wie ein Profi - professionel
Problem ist ja eigentlich dann: "Hmmm" es ist zwar professionel, aber trotzdem von einem Amateur (Laien) gemacht und ein Profi ist eben besser. Also das ist eben das typisch Deutsche Schubladendenken.
"Profi sein" beinhaltet eben automatisch die Etikette -das Beste bieten zu können- bzw. zu sein und andere machen die Sachen eben halbherzig. Kommt natürlich daher dass man meint wenn man den ganzen Tag Musik machen kann man auch am Besten ist. (Stimmt natürlich nicht immer). Das Lernen in den Kindertagen ist viel entscheidender.
Hinter dieser Diskussion steht übrigens noch eine ganz andere Problematk, nähmlich dass man als Amateur bzw Semiprofi nicht so einfach mit Producern, anderen Profis in Kontakt kommen kann (BRD) da sie ja wie in allen Berufszweigen auch eine Art Kaste bilden.
Ich hab mir letztens auch mal Gedanken gemacht über die vielen jungen Musiker die an den Musikhochschulen ein Studium absolvieren und jährlich abschließen. Hab zwar keine AHnung wieviel, aber es könnten doch deutschlandweit bestimmt ca. 1000 sein, und evtl insgesamt bedeutend mehr. In 10 Jahren häuft sich da doch eine Menge an. Aber wo hängen die eigentlich alle nachher rum ????????????????????
...wenn´s nich brummt, isses kaputt... wie stirbt eine band? - der drummer betrunken im swimmingpool - der bassist an einer überdosis - der gitarrist an einem stromschlag - der keyboarder an altersdemenz - die sängerin an aids, weil sie es mit der ganzen band getrieben hat.
10 von 100 leuten können keine prozentrechnung - das sind immerhin 70 prozent!
Da die Deutschen gerne mit rechtliche dinge Arbeiten muss man sich entscheiden! Will man die allgemeine beziechnung haben oder der Rechtliche antwort haben??
Rechtlich gesehen muss man anerkannt werden in Deutschland sich als Profi-Künstler zu nennen!
Allgemein gesehen ist das alles nur attitude(Einstellung der jenige!)
In Antwort auf:Allgemein gesehen ist das alles nur attitude(Einstellung der jenige!)
da gebe ich dir uneingeschränkt recht - professionalität beginnt im kopf ...wenn´s nich brummt, isses kaputt... wie stirbt eine band? - der drummer betrunken im swimmingpool - der bassist an einer überdosis - der gitarrist an einem stromschlag - der keyboarder an altersdemenz - die sängerin an aids, weil sie es mit der ganzen band getrieben hat.
10 von 100 leuten können keine prozentrechnung - das sind immerhin 70 prozent!
Zu den Absolventen der Musikhochschulen: Der Ausländeranteil liegt bei geschätzten 70% > die düsen wieder ab nach Asien. Die restlichen finden in Orchestern Platz oder bevölkern die Musikschulen. Und ungefähr alle zwei Jahre einer startet eine Solokarriere als Pianist oder Geiger oder so....
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Fassonge
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