Hi Leute, habe eine leere 212er in Aussicht, gebaut im "Flightcase-Style" - also mit Kugelecken und Metallschienen usw... Roadready sozusagen. Allerdings ist sie wie ich erfahren habe aus Spanplatte gefertigt. Ob ein oder mehrschichtig konnte mir der Verkäufer nicht sagen.
Nunja, was ist von einer geschlossenen 212er aus Spanplatte zu halten? Guter Sound schon von vorne herein ausgeschlossen oder durch verstrebungen wenigstens noch etwas rettbar? Oder ist der unterschied zu MDF oder Multiplex-Boxen doch nicht sooo groß? Bestücken wollte ich sie falls ich sie nehme mit Eminence V12 und GB12 (V30 und Greenback Kopien, denke Eminence ist euch eh bekannt ^^)
Spanplatte ist O. K. wenn es keine OSB-Platte ist. Wichtig ist so schwingungsarm wie möglich, und keine Schraubverbindung sondern geleimt. MDF ist auch Spanplatte aber aus ganz feinen Spänen um nicht zu sagen Sägemehl. Ich würde dann viel Dämpfungsmaterial in die Box packen. Gruss yogistraight
Hey, danke euch beiden für eure Antworten! Die Box steht bei eBay drinne. Derzeit 20€ + 15 Versand... mindestens 35€ also...
Hm, wenn ich mir überlege das eine einschichtige Spanplatte mit zuschnitt nicht mehr als 3-4€ pro m² kostet dann würd ich sagen, wäre es glatt besser die selbst zu bauen. Allerdings tät ich dann wenigstens eine 3-schichtige Spanplatte nehmen.
Da fällt mir übrigends wieder ein: Bei der SoundCity Box die ich derzeit spiele ist etwas Tolex weg. Da sieht man das die aus 5-Schichtiger Spanplatte gefertigt ist. Beim Umzug in einen neuen Proberaum is uns auch aufgefallen, wie verdammt schwer die für eine 412er ist... bäh -.- (meine 212er bekommt dann also auf alle Fälle Rollen)
Hm, bevor ich mich jetzt irgendwie ans Werk mache, hätt ich doch noch ein paar Fragen: Werde die vermutlich aus 18mm Spanplatte (3 oder 5-Schichtig) bauen. Lohnt es sich, z.B. für die Schallwand wo die Lautsprecher montiert sind, noch dickeres Material zu nehmen?
Hab leider auch keine soo großen schraubzwingen dan. Wäre dick Leim auftragen und dann mit Spax-Schrauben fixieren eine alternative? (wobei ich etwas besorgt bin im Randbereich bei Spanplatten zu schrauben -.-)
Als Maße werde ich mich wohl einfach an der guten alten Marshall 1936 bedienen. Aber bei mir wirds wohl Frontloaded, damit ich die Rückwand richtig dicht machen kann (Acryl?)
Noch ne blöde Frage: Wie weit sitzt denn die Schallwand im Gehäuse drinnen? Denn ein paar cm verücken machen ja schon mal schnell nen halben Lieter Gesammtvolumen aus... oder darf man das nun auch nicht soooo eng sehen? Reicht es sogar, sich grob an den Maßen zu orientieren und dann einfach drauf loszubauen, ohne wahnsinnig gena aufs Volumen zu achten? Was für Verstrebungen sollte ich anbringen? Überlegt hab ich mir folgendes: - Schallwand zu Rückwand - obere Wand zu untere wand (weils halt große Flächen sind) Und in der mitte treffen sich die beiden Verstrebungen und sind auch nochmal verleimt, sozusagen ein Kreuz.
Reicht s auch, wenn ich die wände Stumpf verleime (bzw. zusätzlich schraube) oder muss ich die beleisten? Also, einfach im rechten Winkel aufeinander oder sollte ich die mit Leisten auch noch verbinden?
Wie macht denn Mesa/Marshall/Engl usw. das? Was sind deren Geheimnisse? (neben Multiplex, wobei das auf Marshall ja nicht direkt zutrifft :P)
Wenn Du wirklich selbst baust, dann nimm doch lieber gleich Multiülex. Bei der ganzen Arbeit und dem was der Rest kostet fällt das auch nicht mehr so ins Gewicht. Die 1936 habe ich übrigens auch mal nachgebaut. Die Schallwand ist tendenziell eher dünner als die Seitenwände, nicht dicker. Leim auftragen und Spax rein geht, hab das auch so gemacht. Auf ein paar Liter +/- kommt's bei Gitarrenboxen nicht so an, weil Gitarren mittige Instrumente sind und weder sie noch die Lautsprecher richtigen (Tief-)Bass raushauen. Ich persönlich finde man könnte die 1936 ruhig noch ein wenig tiefer bauen. Bau am besten auch an der Seite Füße an, so daß man die Box auch vertikal aufstellen kann. Das ist sehr praktisch und man hört sich etwas besser wenn man davorsteht. Frontloaded vs. Rearloaded ist ein Soundunterschied, die Rückwand bekommst Du auch mit Schrauben dicht genug. Leisten machen die ganze Konstruktion steifer - z.B. bei sehr dünnen Seitenwänden bietet sich das an um eine leichte und stabile Box zu bekommen. Die Marshall 1936 ist ziemlich klapperig und ohne Leisten, dafür klingt sie auch eher bescheiden. Die kannst Du leicht übertreffen. Meine Bogner Box ist z.B. auch ohne Leisten - ausser natürlich in der Mitte die übliche Leiste von Schallwand zu Rückwand, hat praktisch jede 4x12. Ich würde erst mal ohne Leisten anfangen und mich dann aufs Gefühl verlassen - wir sind ja alle keine erfahrenen Profis und müssen halt probieren & hoffen. Gruß, Axel
Hi, und erstmal wieder großes Danke für eure Antworten :-)
Hm, dsas mit dem MPX oder Spanplatte werd ich mir nochmal überlegen. allgemein würd ich sagen, ist MPX auch leichter Verarbeitbar, gerade wegen der besseren Schraubbarkeit in Kantennähe. Allerdings käme Spanplatte dochn bisschen billiger. Wie groß wäre denn der Klangliche Unterschied? Das Gewicht lass ich mal aussen vor, da die Box Rollen bekäme und wir vorm Proberaum ne schöne Rampe zum hochschieben haben *g* Sollte ich für die Schallwand evtl. sogar noch was dünneres als 18mm nehmen? Oder sind überall 18mm ok? Was für Klangunteschiede ergeben sich denn durch Rear-/Frontloaded? Ich vermute mal bei Frontloaded etwas mehr Bässe und Höhen, da durch Montage von vorne das Gehäusevolumen vergrößert wird und der Schall nicht erst noch an dem "Querschnitt der Schallwand" vorbei muss, oder seh ich das falsch? :-) Mit verstrebungen werd ich die Box auf alle Fälle versehen, wie im vorherigen Post schon gesagt. Ob ich auch leisten an die Wände mache, werd ich schaun (probehören und bei starken Resonanzen usw. nachbessern)
Andererseits: Vielleicht lohnt es sich ja die Harley Benton 212er-Box zu kaufen (129€ und angeblich aus Multiplex) und die Speaker zu verhöckern und dann 2 Eminence reinzuklopfen? Was meint ihr?
Hallo Michi. Es gibt keine mehrlagige Spanplatte, was du meinst ist Multiplex ( mehrschichtiges Sperrholz unterschiedlicher Qualität und gutes ist teuer.Wie schon gesagt sollte das Holz möglichst schwingungsarm sein.MDF (Feinspanplatte)ist dafür gut und günstig.Auf keinen Fall Schrauben reindrehen. Mindestens 18 mm Wandstärke und die Schallwand in gleicher Stärke. Komplett mit wasserfestem Holzleim (Ponal express extra oder vom Schreiner)verleimen. Den notwendigen Druck(sehr wichtig) kannst du mit Spanngurten machen.Die Innenkanten würde ich teilweise verleisten.Die Rückwand würde ich auch fest einleimen, und die Speaker auf die Schallwand setzen und mit Lautsprecherklammern befestigen. Auf die grossen Innenflächen (Boden,Decke u. Rückwand) kannst du etwas stärkere Leisten aufleimen, 40 x 30 mm o.ä. um Schwingneigungen entgegenzuwirken.Innen mit Dämpfungsmaterial auskleiden.Um die Befestigungsschrauben für die Speakerkrallen reinzudrehen musst du bei MDF vorbohren.Das Volumen ist nicht ganz so wichtig. Meine alte ET 100 Echolette ist 750 x 520 x 280 und mit 2 x 12 Isophon bestückt. Das genau benötigte Volumen ist abhängig von den Speakern und müsste errechnet werden, aber wenn du dich an Marshall oder ähnlichen Boxen orientierst kann eigentlich nichts schiefgehen. Gruss Yogistraight
Danke dir für die Tipps! Klingt alles schon sehr gut :-)
Nochmal zu den Spanplatten: Ich mein kein Sperrholz bzw. MPX, sondern wirklich Spanplatten, da bin ich mir ganz sicher ;-) (War bis zu diesem schuljahr auf der Realschule, pflichfächergruppe IIIb mit Werken - Abschlussprüfungsnote 1 :P)
Gibt auch noch 5-Schichtige/Beschichtete und MArkenspezifische platten usw...
Mit dem Schrauben hab ich bei der Spanplatte wie gesagt auch bedenken, aber ich werds mal mit Spanngurten und Gewichten probieren :-)
Ich denke, ich werde erstmal eine Testbox aus Spanplatten bauen und schauen wie es sich mit Resonanzen und dem Klang verhält. Sollte ich sonst noch auf was achten?
Hallo michi, jetzt habe ich gesehen was du meinst mit mehrlagiger Spanplatte. Die sind ja noch schlechter. Aussen relativ feine Späne und innen das Grobe. Das ist noch instabiler als eine normale Platte. Warum willst du einen Testbau mit normaler Spanplatte machen? Nimm MDF und bau sofort richtig.Wenn du nicht gerade zwei linke Hände hast kann eigentlich nichts schiefgehen.Die Box bei Ebay habe ich mir angesehen. Da würde ich auch einen Selbstbau vorziehen. Gruss yogistraight
Hi Yogistraight, Ich dachte, durch die feineren Aussenschichten wird es MDF-Änhlicher. also wenn Spanplatte, dann lieber einschichtig statt mehrschichtig? Muss mal schauen ob die hier im nächstgelegenen Baumarkt MDF-Zuschnitte haben. Multiplex bzw. Sperrholz führen sie leider nur bis 12mm Materialstärke -.- *grml*
Leider hab ich bei der eBay-Box so voreilig wie ich war schon den Mindestpreis geboten, wofür ich mich jetzt schon wieder beißen könnte ^^ Naja, sollte ich diew auktion tatsächlich gewinnen, so würd ichs erstmal mit der Box versuchen und mit verstrebungen und Dämmung versuchen zu retten, was noch zu retten ist.
Solange sie nicht wahnsinnige Resonanzen bringt und nicht absolut muffig oder schwach klingt, bin ich zufrieden :-)
Also ich halte das für viel zu teuer, wie seht ihr das? Ich wred demnächt mal in einen anderen Baumarkt mit meiner Mutter fahren und dann mal schaun. Birkenmultiplex hatten sie übrigends nich -.-
Naja, knapp 16€ pro m² für MDF find ich schon etwas happig, da bekomm ich in nem normalen Baumarkt schon fast Birkenmultiplex. Werde nächste Wochemal im Max Bahr vorbeischaun
Hallo michi, ich find das eigentlich auch nicht zu teuer, zumal es dir ja auf Mass geschnitten wird. Gutes Multiplex ist m. E. wesentlich teurer. Aber such dir doch einfach eine Schreinerei, die MDF verarbeitet. Da kannst du vielleicht ein paar Reststücke ergattern und meistens sind Handwerker nette Leute die dir das, wenn du nett fragst eben zuschneiden.(darfst nicht kurz vor Mittag oder Feierabend hingehen). Also ich sehe die Möglichkeit dort für 15 - 20 € die kompletten Zuschnitte zu bekommen, und ein paar passende Leisten haben die auch immer rumliegen. Anrufen musst du einfach probieren, ich bin sehr viel unterwegs und habe im Auto immer Zeit zum telefonieren. gruss yogistraight
Herzlichen Dank für die Unterstützung bei der Erstellung des Designs bei Marcel
Fassonge
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